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Infosys beschleunigt Betrieb mit VMware-Virtualisierung für SAP HANA auf Hitachi Unified Compute Platform

Infosys

BRANCHE

Technologie

LÖSUNGEN

Konvergierte Lösungen

Hitachi Unified Compute Platform für die SAP HANA-Plattform

HARDWARE

Hitachi Compute Blade 500

Hitachi Unified Storage VM

Herausforderung

Infosys beabsichtigte, seine physische Infrastruktur zu erweitern um dadurch sein relationales Datenbankmanagementsystem SAP HANA (RDBMS) sowie die im Infosys SAP HANA Center of Excellence in Indien ausgeführten Anwendungen zu unterstützen. Zur Umsetzung dieses Vorhabens entschied sich Infosys für die Zusammenarbeit mit VMware und Hitachi. Als SAP HANA Platform (UCP for SAP HANA) stellte das Unternehmen VMware vSphere auf Hitachi Unified Compute Platform bereit. Mit den SAP-HANA-VM-Vorlagen von Hitachi war Infosys in der Lage, innerhalb von 20 Minuten eine neue virtuelle SAP-HANA-Maschine sowie innerhalb von 120 Minuten eine auf SAP HANA basierende Anwendung bereitzustellen und die Gesamtbetriebskosten um 85 % zu senken.

Ergebnisse

  • Reduzierung der Gesamtbereitstellungskosten um 85 %
  • Reduzierung der Kosten für die SAP HANA-Infrastruktur um den Faktor 2,5
  • Drosselung des Energiebedarfs um 96 %
  • Einsparungen bei den Netzwerkports: 14 x 10 GB/s

Über Infosys

Infosys ist ein führender Anbieter von Consulting-, Technologie- und Outsourcinglösungen der nächsten Generation. Das Unternehmen ermöglicht es Kunden in über 50 Ländern, neuen Geschäftstrends stets voraus zu sein und die Konkurrenz hinter sich zu lassen. Infosys hilft ihnen dabei, sich in einer sich verändernden Welt zu transformieren und trägt durch gemeinsam entwickelte, bahnbrechende Lösungen, die strategische Erkenntnisse und erstklassige Ausführung in sich vereinen, zu ihrem Erfolg bei. Mit einem Jahresumsatz von 8,7 Mrd. US-Dollar und mehr als 179.000 Mitarbeitern unterstützt Infosys (NYSE: INFY) Unternehmen bei der Neuausrichtung und Ausweitung ihres Kerngeschäfts.

Die Auswahl der konvergenten UCP-Plattform für den Betrieb des Virtualisierungslayers als Voraussetzung für SAP HANA ermöglicht es uns, die Vorteile eines Konzepts zu nutzen, das auf einem „gemeinsamen Baustein“ aufsetzt. Dadurch können wir von 512-GB-Appliances auf 6-TB-Appliances im Scale-Up-Modell und auf bis zu 32 TB im Scale-Out-Modell skalieren, indem wir die Komponenten der Unternehmensklasse von Hitachi einfach in unseren Bestand aufnehmen und so unsere bestehenden Investitionen maximal ausschöpfen.

– Sharad Pandey, Senior Consultant, Infosys

Die Herausforderung

Infosys setzt SAP im gesamten Betrieb ein und ist führend bei der Bereitstellung von SAP-Services für Kunden weltweit. Infosys betreibt ein SAP HANA RDMBS, das ein hohes Transaktionsvolumen und komplexe Abfragen verarbeitet. Im Center of Excellence in Indien wird Kunden und Interessenten anhand des RDBMS demonstriert, wie sie ihre Effizienz mit SAP-Systemen steigern können. Um jedoch mit den Anfragen von Kunden und Interessenten Schritt halten zu können, musste das Unternehmen die Bereitstellung von SAP-Anwendungen beschleunigen, die es zu Demonstrationszwecken mit SAP-HANA-Instanzen ausführte. Die Bereitstellung einer neuen Maschine zur Ausführung einer SAP-Anwendung mit SAP HANA würde allerdings bis zu einer Woche dauern, weshalb die damit verbundenen Personalkosten für das Unternehmen außer Frage standen. Das Technologieteam musste also eine kostengünstigere Lösung mit einem erheblichen Return on Investment finden.

Um der Nachfrage nach neuen Anwendungen für Kundendemonstrationen schnell und kostengünstig nachzukommen und die zunehmende Anzahl von Datenbanktransaktionen und Abfragen zu unterstützen, war es für Infosys unumgänglich geworden, die aktuelle IT-Infrastruktur zu aktualisieren. „Wir zogen zunächst in Erwägung, die für den Betrieb unseres SAP HANA RDBMS verwendete Hardware zu erweitern, allerdings war diese bereits in die Jahre gekommen und konnte nicht mit der Leistung, Skalierbarkeit und Robustheit neuer erstklassiger Geräte mithalten“, sagt Devesh Dadhich, Principal Technology Architect bei Infosys. „Wir dachten auch an die Anschaffung von virtualisierbarer Hardware, um die Nutzung der Ressourcen zu maximieren und unsere Kosten zu senken. Hätten wir uns dafür entschieden, SAP HANA-Instanzen weiterhin in einer nicht virtualisierten Umgebung bereitzustellen, hätten wir viel mehr Appliances benötigt.“

Die Lösung

Infosys implementierte die Infrastruktur mit Hitachi Unified Compute Platform (UCP) und Virtualisierung von VMware. „VMware vSphere war das einzige von SAP zertifizierte Virtualisierungsprodukt, das Funktionen wie dynamische Skalierbarkeit und schnelle Bereitstellung durch Klonen und vorlagenbasierte Bereitstellung bietet“, sagt Dadhich. „Zu den Vorteilen der VMware-Virtualisierung gehört die Möglichkeit, bestimmten Datenbanken dedizierte CPU- und Speicherressourcen zuzuweisen und dadurch Hardware flexibler zu nutzen.“

Mit VMware vMotion wäre Infosys außerdem in der Lage, den aktuellen Zustand der SAP HANA-Instanz im Falle eines Ausfalls beizubehalten, sodass kein Neustart des RDBMS erforderlich wäre. „Zusätzlich ist es uns gelungen, das Management unserer Kapital- und Betriebskosten zu verbessern und unseren Return on Investment zu steigern. Darüber hinaus kann die Infrastruktur verschiedene Funktionen nutzen, etwa VMware vMotion, um aktive virtuelle Maschinen innerhalb von Clustern zu migrieren, oder VMware High Availability, um unsere Anwendungen vor Hardware- und Betriebssystemausfällen zu schützen“, erklärt Girish Yerawar, Principal Consultant bei Infosys.

Da SAP HANA für VMware vSphere zertifiziert ist, entschied sich Infosys, im November 2014 direkt zur Projektimplementierung überzugehen. Das Unternehmen erwarb im Rahmen einer integrierten Lösung VMware vSphere-Lizenzen, um damit die Produktions- und Disaster-Recovery-Anforderungen des SAP HANA RDBMS zu erfüllen. Die bei Infosys bereitgestellte UCP for SAP HANA-Konfiguration besteht aus Hitachi Compute Blade 500 (CB 500) in einer symmetrischen Multiprocessing (SMP)-Konfiguration mit 120 Kernen und 2-TB-RAM, integriert in eine Hitachi Unified Storage-VM.

„Die Auswahl der konvergenten UCP-Plattform für den Betrieb des Virtualisierungslayers als Voraussetzung für SAP HANA ermöglicht es uns, die Vorteile eines Konzepts zu nutzen, das auf einem „gemeinsamen Baustein“ aufsetzt“, so Sharad Pandey, Senior Consultant bei Infosys. „Dadurch können wir von 512-GB-Appliances auf 6-TB-Appliances im Scale-Up-Modell und auf bis zu 32 TB im Scale-Out-Modell skalieren, indem wir einfach mehr Komponenten der Unternehmensklasse von Hitachi in unseren Bestand aufnehmen und so unsere bestehenden Investitionen maximal ausschöpfen.“

Die Implementierung wurde im Februar 2015 abgeschlossen. Das SAP HANA RDBMS wird nun auf virtuellen Maschinen mit Intel Hyper Threading-Technologie ausgeführt, wodurch der Prozessdurchsatz auf der zugrunde liegenden physischen Hardware verdoppelt werden konnte.

UCP for SAP HANA zeichnet sich durch erstklassige Skalierbarkeit, Konsolidierung und Zuverlässigkeit sowie durch Speichersysteme aus, die eine persistente Datenspeicherung und maximale Verfügbarkeit zur Ausführung unternehmenskritischer Anwendungen sicherstellen. UCP for SAP HANA wurde außerdem in Bezug auf Wartbarkeit validiert und von SAP zertifiziert und wird als horizontal skalierbare Konfiguration (mit einem Knoten) oder als vertikal skalierbare Konfiguration (mit mehreren Knoten) angeboten. Darüber hinaus bietet UCP for SAP HANA Innovationen wie logische Partitionierung (LPAR), VMware-Virtualisierung sowie Speicher-Snapshots und -replikation.

„Ein weiterer Grund, weshalb wir uns für Hitachi entschieden haben, war, dass wir bereits früher mit dem Unternehmen zusammengearbeitet haben und bereits Gelegenheit hatten, uns von der herausragenden Betriebszeit seiner Produkte und der Kompetenz des Support-Teams zu überzeugen“, sagt Pandey. „Darüber hinaus verfügte das Unternehmen über exzellente Verbindungen zu VMware, über die es sicherstellte, dass die Lösungsentwicklung und -implementierung reibungslos verlief.“ Zu den Aufgaben von Hitachi gehörte die Erstellung einer SAP HANA-VM-Vorlage und eines SUSE Linux Enterprise-Betriebssystems, mit deren Hilfe eine optimale SAP-HANA-Bereitstellung gewährleistet werden sollte.

Die Vorteile

Mit dem auf VMware virtualisierten SAP HANA, das auf UCP ausgeführt wird, wurden die Anforderungen von Infosys an sein SAP HANA Center of Excellence erfüllt, sprich, eine skalierbare, kosteneffektive und effiziente Infrastruktur bereitgestellt, die hohe Verfügbarkeit und schnelle Reaktionszeiten bietet.

Das Team des Infosys SAP HANA Center of Excellence erstellt jetzt kundenspezifische Vorlagen mit SAP-Anwendungen auf Basis von HANA. Mithilfe von Vorlagen für virtuelle SAP HANA-Maschinen (VM) baut Infosys eine neue virtuelle SAP-HANA-Maschine in nur 20 Minuten auf, während sich eine Anwendung auf Basis von SAP HANA innerhalb von 120 Minuten als Vorlage erstellen, in einem Repository speichern und bereitstellen lässt. Mit dem neuen Prozess hat es Infosys geschafft, die Arbeitskosten, einschließlich Technologiemigration und -wartung, um ca. 85 % zu senken.

Durch Ausführen von VMware ist es Infosys außerdem gelungen, seine Kosten um den Faktor 2,5 zu reduzieren und den Energiebedarf um 96 % zu drosseln. Auch der Platzbedarf für SAP HANA im Rack ist um 45 % gesunken, während bei den Netzwerkports Einsparungen von 14 x 10 GBit/s realisiert wurden.

Die neue UCP for SAP HANA-Infrastruktur wird von Infosys auch für Kundendemonstrationen eingesetzt – und das mit beeindruckenden Ergebnissen. Das Unternehmen rechnet mit einer deutlichen Gewinnsteigerung durch Neuverträge.

Ausblick

Infosys plant, UCP for SAP HANA von VMware vSphere 5.5 auf vSphere 6.0 zu aktualisieren, sobald die neue Version von SAP zertifiziert ist. Das Unternehmen erhofft sich davon eine bessere Leistung und einen geringeren RAM- und Speicherbedarf für den Betrieb. „Auf diese Weise können wir Konfigurationen für gigantische virtuelle Maschinen mit 4 TB RAM pro Instanz erstellen, ressourcenintensiveren Anwendungen den notwendigen Schub verleihen und Workloads effizienter skalieren“, so Dadhich.

„Die Zusammenarbeit mit VMware und Hitachi hat sich als extrem positiv erwiesen und hat es uns ermöglicht, bedeutende Einsparungen zu erzielen. Die Kundenbetreuer und Account Manager waren jederzeit für uns da“, sagt Dadhich.

Mit dem auf VMware virtualisierten SAP HANA, das auf Hitachi UCP ausgeführt wird, wurden die Anforderungen von Infosys an sein SAP HANA Center of Excellence erfüllt, sprich, eine skalierbare, kostengünstige und effiziente Infrastruktur bereitgestellt, die hohe Verfügbarkeit und schnelle Reaktionszeiten bietet.

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